Weihnachtstauchen am 24. Dezember 2015

Leider warten heuer die Skifahrer vergeblich auf weiße Weihnachten. Dafür können wir uns bei traumhaftem frühlingshaftem Wetter zu unserem wahrscheinlich letzten Tauchgang 2015, dem Weihnachtstauchen aufmachen. Bepackt mit ein paar Tauchausrüstungen, vor allem aber mit Plätzchen, Lebkuchen, Tee, Glühwein und heißem Most, machen wir uns am Mittag auf den Weg. Am See angekommen, sind Hubert und Angelika, Moni und Michl gleich dabei, ihre Ausrüstung startklar zu machen, während es die andern kaum erwarten können, bis die Taucher wieder da sind. Dabei wird der Christbaum geschmückt, der Richard in einer Holzschlagaktion gespendet hat. Besucher, die mehr oder weniger zufällig vorbei kommen, interessieren sich für unser Tun. Dabei muss erklärt werden und Fragen beantwortet werden.

Die vier Taucher machen sich nun endlich auf den See zu betreten. Flossen an, Maske auf, abblasende Automaten überprüft, achja, und den Christbaum geschnappt, verschwinden sie nun unter die Wasseroberfläche. Der Baum wurde kurze Zeit später auch im Schlamm befestigt und nach einem Foto erkunden wir den See. Jede Menge Krebse, ja eigentlich Hunderte zeigten sich unter Steinen oder freischwimmend, einzeln oder in Gruppen. Moni machte Dank des fehlenden Fußbleies Kopfstand, Rollen und sonstige artistische Figuren. Also blos den Kopf nicht in irgendwelche Löcher stecken. Den Tauchgang auf 20 – 30 Minuten eigentlich zu beschränken, ist für Michl nicht möglich, das er jedem Krebs persönlich „Frohe Weihnachten“ wünschen will. Aber schließlich kommt auch er mit Moni wieder an die Oberfläche.

Beim gemütlichen Teil an der Sonne läßt es sich wirklich gut aushalten. Sogar Radler war ein leckeres Getränk, da es gar nicht unbedingt was Wärmendes sein muss. Oder vielleicht hält uns der Gedanke auch etwas am See, das ganze Gerödel wieder zurück zu den Autos zu bringen. Kraft und Ausdauer waren hier durchaus von Vorteil. Aber gut gestärkt, machen wir uns dann doch auf den Weg nach Hause. Schließlich warten am Heilig Abend ja doch das eine oder andere Geschenk.